Die IGG zum Hallenbau

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IGG Fraktion stimmt für den Neubau der Schwimm- und Sporthalle im Schulwald

Der Entscheidungsprozess war für die IGG Fraktion kein Selbstläufer. Im Gegenteil. Einen Teil des Schulwäldchens für den Neubau zu opfern, war zunächst in der IGG Fraktion umstritten. Im Laufe der Planungsphase hat sich gezeigt, dass es städtebaulich und im Blick auf die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs während der voraussichtlich dreijährigen Bauphase keine wirkliche Alternative gibt. Die strengen gesetzlichen Auflagen des Arten- und Naturschutzes können erfüllt werden. So belegen es alle Fachgutachten. Die geforderten Ausgleichsflächen werden seitens der Gemeinde Gräfelfing übererfüllt. Eine ausführliche Darstellung des Für und Wider finden Sie unter https://www.graefelfing.de/aktuelle-nachrichten/planung-dreifeldhalle.html

Dennoch ist in der Öffentlichkeit die Debatte über den Neubau entfacht. Dabei spielen einzelne Aspekte, die für die Abwägung von Pro und Contra bedeutsam sind, eine eher untergeordnete Rolle. Diese betreffen die Qualität der beiden Bauvarianten: Stapellösung am alten Standort und Neubau im Schulwald.

Man muss wissen, dass bei der Variante „Stapellösung“ im Bereich der jetzigen Schwimm- und Sporthalle durch die Emissionen der Schwimmhalle, die sich auf die darüber liegenden Turnhallen auswirken, bauliche Risiken eingegangen werden.  D.h. die Haltbarkeit des Gebäudes ist aller Voraussicht nach begrenzt. Ferner ist der überwiegend genutzte Baustoff Beton, was heutigen ökologischen Standards für den Bau derartiger Gebäude nicht entspricht. Der Neubau im Schulwald erfüllt dagegen neueste ökologische Anforderungen. Dies betrifft die verwendeten Baustoffe und Bautechniken genauso wie den späteren Betrieb der Schwimm- und Sporthalle. Hinzu kommt bei der Stapellösung die Frage der Positionierung des Gebäudes. Aufgrund seiner Höhe, die bis zu 16 m sein kann, überragt es die Nachbarschaft erheblich. Die Stapellösung würde mit der Fläche von ca. 50 Meter Länge und über 40 Meter Breite einen massiven Klotz darstellen – es wäre eine klassische „Bausünde“. Mit dem Neubau im Schulwald entsteht hingegen ein Gebäude, das sich in seiner Höhe harmonisch in den Bestand einfügt, ohne andere zu bedrängen.

Ja, es wird ein Teil des Schulwäldchens abgeholzt. Die IGG Fraktion ist bereit, dies in Kauf zu nehmen zugunsten eines modernen Neubaus, der zukunftsorientiert ist und die ökologischen Folgen mit allen dazu gehörigen Ausgleichsmaßnahmen auf ein Minimum reduziert.  Diese Nachhaltigkeit erhält man mit der Stapellösung definitiv nicht. Aussagen, die Stapellösung sei der nachhaltigere Bau, können wir nicht nachvollziehen. Es liegen uns hierfür keine technischen Untersuchungen vor, die dies belegen würden.

Es sind vor allem diese Aspekte, die uns als IGG Fraktion für eine zügige Umsetzung der Schwimm- und Sporthalle im Schulwald stimmen lassen.

Mathias Pollok

Fraktionssprecher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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