Die Geschwindigkeitsmessanlage auf der A96 – bisher eine Geisterfahrt

In Mobilität

Die Geschwindigkeitsmessanlage auf der A96 musste oft als Erfolgsmeldung herhalten, um dann für mehrere Jahre vollkommen in der Versenkung zu verschwinden. Nun wurde sie wieder durch eine Entscheidung des Staatsministeriums belebt. Fraglich bleibt, wann das Projekt von den drei Oberbehörden (Polizeipräsidium, Regierung von Oberbayern und Autobahndirektion) zu einem praktischen Einsatz gebracht wird. Die IGG bleibt an der Sache dran.

Die letzte positive Meldung zur Geschwindigkeitsmessung auf der A96 wurde ‚hoffnungsvoll im August 2010 von der IGG vorgestellt‘. Danach blieb es mäuschenstill, wenn man davon absieht, dass Bgm Göbel sie vorübergehend aus Kostengründen begraben ließ. Nun kommt der Segen vom Staatsministerium und er lässt hoffen:

Die Zusage des Staatsministeriums fuer eine Geschwindigkeitsmessanlage an der A96 in Lochham hat sehr lange gedauert. Vor nunmehr sieben Jahren beantragte ‚die IGG am 4.12.2006 eine Messanlage‘.

Nun soll die Anlage im Rahmen eines „Modellversuches“ aufgestellt werden, um zu prüfen, „ob durch eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung eine Verbesserung der Lärm- und Abgasbelastung zu erreichen ist“, wie es im Brief des Ministeriums vom 11.11.13 heißt. Dieser Versuch ist auf zwei Jahre begrenzt – man will hoffen, dass es nicht bei der Befristung bleibt.

Die Kosten für das Einrichten der Anlage muss Gräfelfing tragen, man rechnet in der Verwaltung derzeit mit Euro 150.000,-. Im Gemeindehaushalt 2013/2014 sind vorsorglich Mittel in Höhe von Euro 230.000,- eingestellt.

Allerdings müssen sich jetzt noch 3 Behörden (Polizeipräsidium von Oberbayern Nord, Regierung von Oberbayern und die Autobahndirektion Südbayern) über die praktische Durchführung in einem Modellversuch einigen.

Wir sind voller Hoffnung dass dies weniger lange braucht als die siebenährige Wartezeit für eine Entscheidung.

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