Machbarkeitsstudie zur Lärmreduzierung entlang der A96

In Mobilität

Der Lärm entlang der A96 nimmt weiterhin zu und das Urteil zur Revision der Klage kann noch lange auf sich warten lassen. Auch wenn hier in Kürze mehr Klarheit geschaffen würde ist sicher, dass die Lösungen für eine wirkungsvolle Lärmreduktion umstritten sein werden. Um hier etwas mehr Klarheit über die derzeit sich abzeichnenden technischen Möglichkeiten und deren Kosten und Nachfolgekosten zu erhalten, hat die IGG einen Antrag für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie gestellt.

 

Nach den letzten Meldungen zum Lärm ‚Lärmkarten 2004, vor den neuen Anschlüssen an die A96 ‚, der ausgehend von der A96 zunehmend ganz Gräfelfing und Lochham überzieht  ‚Was bedeutet die 34. Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionschutzgesetzes für Gräfelfing?‘ und den Einstellungen der Gerichte ‚Nach der Niederlage vor dem Verwaltungsgerichtshof beginnt ein neuer, hoffentlich kürzerer Weg‘ sowie der Behörden ‚Erneutes Protestschreiben von Petra Schaber an den Münchner Oberbürgermeister Ude‘ sieht es ganz so aus als würde man Gräfelfing mit seinem Problem alleine lassen wollen. Ungeachtet der Vorgehensweise und der Ergebnisse bei Gericht ist Gräfelfing sicherlich gut beraten über die technischen Möglichkeiten, ihre Kosten, ihre Nachfolgekosten für den Betrieb und Erhalt sowie ihre Wirkungen auf Lärm und Immissionsschutz zu kennen. Nur bei ausreichender Kenntnis ist Gräfelfing in der Lage kompetent und sicher anfallende Alternativen und Ergänzungen zu verhandeln. Auf der Basis von Phantasiekosten, die ein weites Feld bis in die Höhe von 170. Mio Euro abdecken, lässt sich das Thema Lärmschutz nicht weiter ernsthaft behandeln.

Die Lärmschutzwände an den Wällen entlang der A96 lieferten eine teure Erkenntnis für den Gemeinderat: Obwohl sie für Gräfelfing ein kräftiges Loch in die Finanzkasse rissen, liegen sie in ihren Auswirkungen auf Lärmschutz weit hinter den Erwartungen. ‚Eilantrag zur vermeindlichen Fehlkonstruktion der neuen Lärmschutzwände an der A96‘ Es mehren sich sogar die Stimmen, dass sie eine Verschlechterung mit sich bringen.

Wir fordern einen maximalen Schutz vor den Auswirkungen des eklatant angestiegenen Verkehrs auf der A96. 

Die IGG hat daher einen Antrag für eine Machbarkeitsstudie zur Lärmdämmung entlang der A96 gestellt. Diese Studie soll bei einem der führenden Spezialisten für derartige Vorhaben in Auftrag gegeben werden und alle derzeit bekannten technischen Möglichkeiten berücksichtigen.

  • Tunnel
  • Einhausung
  • Leichte Einhausung
  • Parabolwände
  • Mittelwände
  • Flüsterasphalt

Dabei ist der gesamte Bereich der Autobahn , in dem sie Gräfelfinger Gemeidegebiet durchschneidet zu betrachten.

Die Durchführung dieser Machbarkeitsstudie, deren Antrag nachzulesen ist unter Machbarkeitsstudie 11.11.07.pdf (154.45 kB), wird als dringend erachtet, da auch bei den Verhandlungen zur ST2063neu die Ergebnisse eine Rolle spielen und miteinander harmonieren müssen ohne sich auszugrenzen.

Über den Antrag soll im Umwelt und überörtlichen Ausschuss am 15.11. 2007 abgestimmt werden.


Im Umweltausschuss vom 15.11.07 wurde beschlossen, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, bei der auch das von uns benannte Ingenieurbüro mit eingeladen werden soll. Es sollen, wie beantragt, sämtliche möglichen Maßnahmen untersucht werden, sowie die Kosten dargestellt werden. Diese Beauftragung muss noch vom GR bestätigt werden.


Der Gemeinderat hat am 27.11.07 den Ausschuss -Beschluss bestätigt und die Verwaltung hat die Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Fünf verschiedene Ingenieurbüros sollen baldmöglichst machbare Planungen den Gemeinderäten vorstellen. Dieses wird evtl. bereits im Februar 08 sein.

 

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