Jenseits der A96 bekommt das Münchner Projekt „Freiham“ mit einem Fernheizwerk eine weitere Facette

In Umwelt & Klima

Bereits am 21.5.2010 wurde in der SZ von der Planung eines Fernwärmekraftwerks in Freiham berichtet. Erst auf Anfrage der IGG wurde im INFO die Auslegung der Pläne und die mögliche Einsichtnahme in die Pläne des Projektes im Gräfelfinger Rathaus veröffentlicht. Für eine ausreichende Beurteilung der Auswirkungen auf Gräfelfing wurde von der Verwaltung ein Berater eingeschaltet. Es wurde eine Fristverlängerung beantragt, damit auch der Umweltausschuss nach ausreichenden Informationen beraten und dann vom gemeindlichen Einspruchsrecht Gebrauch machen kann.

 

 

Nahe an Gräfelfings Ortsgrenzen wird ein Fernheizwerk für das neue Wohngebiet in Freiham durch die Stadtwerke München gebaut werden. Die Pläne dafür sind im Rathaus Gräfelfing öffentlich ausgelegt. Nun beantragt die Gemeinde Gräfelfing eine Fristverlängerung für die Stellungnahme, da die vollständigen Prüfungsergebnisse des eingeschalteten Gutachters zur Bewertung der Immissionen noch nicht vorliegt.

Dieser Neubau des Fernheizwerkes wird der Gemeinde Gräfelfing als der unmittelbar Nachbar an der Stadtgrenze München- Aubing zur Stellungnahme vorgelegt. Darüber konnte im Gemeinderat vom 29.6.10 nicht abschließend beraten werden, da ein Gutachten noch nicht in vollem Umfang vorlag, das die Gemeinde zur Beurteilung der Lärm- und Schadstoff-Immissionen in Auftrag gegeben hatte. Nun wird von der Gemeinde Gräfelfing eine Fristverlängerung für die Stellungnahme bei der Stadt beantragt: erst im Umweltausschuß am 15.7.10 werden die Auschussmitglieder über das Fernheizwerk noch ausführlicher informiert werden. Der Gutachter wird dann auch die Ergebnisse seiner Überprüfung vorstellen.

Diese Pläne sind auch öffentlich ausgelegt: in der SZ vom 21.5.10 (685.97 kB)wurde bekanntgemacht, daß sie im Rathaus in Gräfelfing eingesehen werden können. Auf Grund der Anfrage der IGG im Hauptausschuß am 8.6.10 wurde schließlich im INFO vom 17.6.10 in einer gemeindlichen Anzeige auf diese Auslegung hingewiesen. Gräfelfings Bürger können sich also im Rathaus ein Bild von dem hauptsächlich mit Gas betriebenen Fernheizwerk machen und auch Stellungnahmen abgeben.

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